Mode­studenten recyceln für Zara

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Dass die schnelllebige Highstreet-Marke von jungen Modefans momentan sehr gehypt wird, ist bereits bekannt.

Jetzt liefert das Unternehmen jedoch einen ganz besonderen Grund, wirklich Sympathien für sich zu entwickeln: Junge Designer der besten Modeschulen weltweit dürfen eine neue Linie für die Modemarke entwerfen, allerdings nicht aus irgendwelchen Materialien. Recyclingfans aufgepasst!

Zara

Der spanische Modekonzern, der 1974 seine erste Filiale eröffnete und daraufhin weltweit expandierte, ist eine begehrte Anlaufstelle, wenn es um die neusten Modetrends und It-Pieces geht. Laut dem Tagesspiegel, soll das Unternehmen bereits 2006 den Modegiganten Hennes und Mauritz abgehängt haben.

Zara produziert den Großteil der Ware im europäischen Raum, sprich Spanien und Portugal und setzt sich somit von vielen anderen Einzelhändlern ab. Man muss sich jedoch immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um diesen Rang zu halten.

 

Kooperation mit Jungdesignern

Darüber hat sich das Unternehmen nun Gedanken gemacht und mit den talentiertesten Jungdesignern weltweiter Modeschulen kooperiert. Unter dem Motto »Shape the invisible« durften 60 Studenten in den vergangenen drei Monaten 60 neue Designs erarbeiten.

Mit dabei waren Modestudenten der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, der Pasons-Schule in New York City und der EnsAD in Paris und vielen weiteren namentlichen Designschulen.

 

Aus alt mach neu

Dabei handelte es sich um Ware der letzten Kollektion, die nun in ihrem Stoff wiederverarbeitet und zu neuen Kreationen zusammengesetzt wurde. Die neue Kollektion sprüht vor junger Energie und Kreativität, die die unterschiedlichen Jungdesigner in ihrer Arbeit miteinfließen haben.

Die Linie ist jetzt zwar noch nicht erhältlich, allerdings gibt es auf der Zara-Website und dem Instagram-Account einen kleinen Vorgeschmack auf die recycelte Mode.

Wir finden es toll, wenn ein so großes Unternehmen nachhaltig arbeitet und zudem junge Talente unterstützt. Dabei muss es gar kein Modegigant wie Zara sein, der den ersten Schritt in Richtung nachhaltiger Mode macht, sondern wir zuhause.

Ihr habt sicherlich auch Sachen im Kleiderschrank hängen, die ihr nie tragt. Guckt euch diese Kleidungsstücke einmal genau an und überlegt, wie ihr eure Nähmaschine nutzen könnt, um zum Beispiel der Bluse einen neuen Look zu verpassen.

Manchmal hilft auch einen kreativer Nähabend mit Freunden und ihr sammelt gemeinsam neue Inspiration für DIY-Ideen und eurer nächsten selbstgenähten Kleidung.

Wir haben auch schon angefangen und in unserer Patchwork-Jeans alte Hosen miteinander kombiniert! Habt ihr dazu schon das Schnittmuster Patchworkjeans entdeckt?